Flüchtlingskinder lachen über "Shaun das Schaaf"

Der Erlanger Unternehmer Ingo Gartner spendierte den Kindern Kinobesuch samt Getränk und Süßigkeiten

ERLANGEN — „Shaun das Schaf“ ist wie Musik. Der Film kommt ohne Sprache aus — und doch versteht ihn jeder. Gerade recht für die gut 50 Flüchtlingskinder aus mehreren Län- dern, sich für eineinhalb Stunden im Manhattan-Kino zu amüsieren. 

Dass die Kinder und Jugendlichen, dazu als Begleiter einige Eltern und ehrenamtliche Helfer in den Genuss des heiteren Streifens kamen, dafür sorgte Ingo Gartner, Inhaber der IG Franken Gebäudereinigung GmbH aus Bruck. „Ich wollte etwas für die Kinder tun und habe gemeinsam mit Oberbürgermeister Florian Janik die Idee entwickelt, dass ein Kinobesuch die Kinder mal auf andere Gedanken bringen könnte.“ Deshalb spendierte er — der in seiner Firma Beschäftigte aus vielen Nationen hat — den Kin- dern den Kinobesuch samt je einem Getränk und Süßigkeiten.

Vor allem die jüngeren Kinder kamen immer wieder zu Organisato- rin Hülya Ersoy von der Flüchtlingsbe- ratung der Awo gerannt und zu ande- ren Helfereinnen, um zu fragen, wie lange es wohl noch dauern werde, bis der Film starte. Ersoy hatte in den Flüchtlingsunterkünften Zettel in fünf Sprachen aufgehängt, dass die Kinder am Dienstag um 11.30 Uhr kos- tenlos ins Kino dürfen.

Von geschätzt 150 Kindern bei der- zeit 600 Asylsuchenden in Erlangen kamen etwa 50. Die aber freuten sich sichtlich auf dieses vergnügliche Erlebnis, für das Peter Zwingmann und Elisa Coburger gern das Manhattan zur Verfügung stellten. dik

 
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Erschienen in: Erlanger Nachrichten - am Mittwoch, 2. September 2015 - Seite 26/HEN



Freitag, 04. September 2015, 18:15 Uhr

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